Unsere Erfolge
Neue Pavillons in der Burg
Wer in den vergangenen Jahren die stetige Entwicklung hin zum umfassend schön gestalteten Festspielgelände erleben durfte, dem fielen vielleicht im vergangenen Jahr die alten Pavillons der Getränke- und Essensausgabe im Burghof besonders ins Auge, nämlich als altgediente Veteranen, die ihre beste Zeit hinter sich haben. Im Zuge der notwendigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen in der Burg mussten die beiden Pavillons weichen. Ein willkommener Anlass für den Förderverein, seine Ziele eines rundum komfortablen Angebotes an die Besucher der Burgfestspiele weiter zu verwirklichen und den Neubau der Pavillons zu unterstützen.
So wurde in der Spielzeit 2011 nicht nur professionelles, spannendes und unterhaltsames Theater geboten, darüber hinaus zeigen Pflaster, Schirme und die neuen Pavillons den Willen des Fördervereins, die Burgfestspiele Bad Vilbel als Leuchtturm des kulturellen Lebens in der Region und für die Stadt Bad Vilbel fest zu verankern.
Schirme
Eine schöne Lösung gegen wetterliches Ungemach wurde in der Spielzeit 2009 mit hochwertigen Schirmen auf dem Palas gefunden.
Wir passten den unteren Bereich des Burghofes dieser formschönen Gestaltung an und kauften drei Schirme samt Fundament, so dass unsere Losung, ein Förderverein für die angenehmen Seiten des Besuchs der Festspiele zu sein, hier bestens zum Tragen kommt.
Bei den Besuchern, aber auch bei allen Beteiligten der Burgfestspiele sorgte das neue Gesicht des Innenhofs für Furore und allseits begeisterte Zustimmung. Ästhetisch von innen und außen hervorragend ins gesamte Ambiente der Burg passend, gleichzeitig in punkto Regensicherheit plus integrierter Heizung auf dem neuesten Stand der Technik stehend, freuen wir uns über diese gelungene Verbesserung, die selbst kühleren bzw. feuchten Sommerabenden mit Charme zu trotzen vermag.
Dieses Projekt erfolgte übrigens in Anlehnung an eine Idee aus dem Siegerentwurf des durchgeführten Architektenwettbewerbs.
Musik
Jesus Christ Superstar – das erfolgreichste Musical aus dem Hause Webber/Rice konnten wir uns gut in der Burg vorstellen, der Etat der Burgfestspiele reichte 2007 indes nicht aus, die Live-Musik bezahlen zu können. Daher beschlossen wir, in diesem Jahr erstmals direkt eine Produktion zu unterstützen und übernahmen die Kosten für die Musiker.
Nach dem großen Erfolg dieser großartigen Produktion mit einem großen Live-Orchester verlängerten wir unsere Zusage auch für das Musical Jekyll & Hyde in der Saison 2008. Wir sind überzeugt, dass diese Produktionsförderung in der Erinnerung des Publikums eine ebenso nachhaltige Wirkung haben wird wie die anderen, sichtbaren Projekte.
Sitzschlange
Über einen längeren Zeitraum (2007-2008) wurde seitens der Statdt Bad Vilbel die Burgbrücke neu saniert und der Vorplatz der Burgfestspiele neu gestaltet.
Der Burggraben wurde trockengelegt und die Brücke mit Liebe zum Detail saniert. Die ursprünglichen 3 Bögen der Brücke waren im Laufe der Jahrhunderte teilweise verschüttet und nur noch zu erahnen gewesen. Das Ganze erstrahlt nun wieder mit künstlerischen Objekten versehen und mit neuer Beleuchtung angestrahlt in vollem Glanz.
Im Rahmen der Verschönerung des Burgvorplatzes wurde die Bitte um eine weitere Sitzgelegenheit mit Blick auf das neue Entré an den Förderverein herangetragen. Der vorhandene Gingkobaum wurde schließlich von einer steinernen Sitzschlange eingefasst, die, mit Beleuchtung versehen, ein weiteres besonderes Objekt der Burganlage darstellt. Von hier aus kann man, besonders schön bei einsetzender Dunkelheit, den Blick über die Burg und den umgebenden Burggraben mit der sanierten Burgbrücke schweifen lassen.
Beleuchtung
Die technischen Fortschritte in Bezug auf die Bühnenbeleuchtung sind das Thema des Fördervereins für das Jahr 2005 gewesen.
Die vorhandene Beleuchtungsanlage wurde durch 2 „Moving-Lights” ergänzt. Dies ermöglicht eine bessere und dynamischere Lichtbegleitung der verschiedenen Vorstellungen.
Man kann nun sagen die Lichter "rocken" im Takte der Musik und das häufig übersehene, aber nicht wegzudenkende, Team der Technik kann sich ausdrucksstark bemerkbar machen.
Architektenwettbewerb
Mit großer Unterstützung der Fa. Lahmeyer International GmbH aus Bad Vilbel konnte ein Wettbewerb für angehende Architekten zweier deutscher Fachhochschulen ausgelobt werden. Thema war die Weiterentwicklung der Burg als Festspielstätte.
Wir haben viele interessante Konzepte kennen lernen dürfen und konnten auch einige davon umsetzen. So wurden die Schirme für Palas und Burghof, sowie der Ausbau des Theaterkellers verwirklicht.
Die Gewinnerin des Wettbewerbs konnte sich über ein schönes Preisgeld freuen.
Dach
Nach der Pflasterung des Burghofes 2002 sollte auch der gelegentlichen Nässe von oben im Bereich der Bühne getrotzt werden.
2003 wählte der Förderverein die Überdachung der Bühne als unterstützenswertes Projekt aus. Seither können die Schauspieler auch bei kleinen Regengüssen unbeeinflusst weiterspielen und die Kulisse ist geschützt.
Ein Abbruch des Spielbetriebs durch Regen wurde dadurch so gut wie ausgeschlossen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Pflaster
Es war schon ein arges Jammern und Murren wenn die Damen und Herren Festspielbesucher bei feuchten oder gar regnerischen Bedingungen den Burghof mit feinem Schuhwerk betraten. Kies und Schotter, ein paar unschöne Pfützen, kurz, die Schuhe waren hin, die Hosenbeine schmutzig.
Das neue Burgpflaster sollte 2002 das bisher budgetmäßig größte Projekt des Fördervereins in Zusammenarbeit mit vielen großzügigen Förderern der Burg sein. In einem relativ kurzen Zeitfenster, zwischen Ende der Festspiele und vor Beginn des alljährlichen Weihnachtsmarktes in der Burg, wurde der gesamte Boden aufgenommen, Drainagen und Kanäle verlegt und schließlich das neue Pflaster mit viel Liebe zum Detail von der Fa. K.L. Schmidt verlegt. Der Brunnen, sowie der Walnussbaum wurden integriert und es entstand eine harmonische Einheit, die heute nicht mehr wegzudenken ist.
Stühle
Das erste Projekt des Fördervereins im Jahre 1999 war die Erneuerung der Bestuhlung im nicht überdachten Zuschauerbereich. Dort standen seit Beginn der Festspiele nicht mehr wirklich bequeme und ansehnliche Sitzgelegenheiten, die dringend ausgetauscht gehörten.
Der Förderverein nahm sein erstes Projekt sehr ernst. Gewissenhaft wurden die sitztechnischen Angebote diverser Firmen geprüft und dann nach eifrigem Probesitzen der Favoritenstuhl „Edi” ausgewählt. Bequem, mit ausreichend hoher Rückenlehne, gelocht zwecks guter Belüftung und in dezentem grau und modernem Design sehr gefällig- das ist „Edi”.
Seit dem schmückt dieser Stuhl in hundertfacher Ausführung die Burg.